Tango
Viele Elemente vom Tango Argentino lassen sich mit unserem internationalen Tango kombinieren und verbinden.
Viele Elemente vom Tango Argentino lassen sich mit unserem internationalen Tango kombinieren und verbinden.
2/4- oder 4/4-Takt; 30 – 34 Takte pro Minute
Der Tango zählt zu den Standardtänzen
Der Tango kam Anfang des 19. Jahrhunderts aus Buenos Aires nach Europa.
Damals handelte es sich noch um den ursprünglichen Tango Argentino. Da man die Art, den Tango Argentino zu tanzen als außerordentlich anstößig empfand, konnte sich dieser jedoch nicht etablieren.
Britische Choreografen veränderten den Tango, bis er gesellschaftlich allmählich akzeptabler wurde. Zunächst gehörte der Tango noch zu den lateinamerikanischen Tänzen, wurde jedoch 1963 in die Standardtänze aufgenommen.
Auch die Musik des Tangos hat sich im Laufe der Jahre verändert. Der Rhythmus, nach dem wir in den Gesellschaftstänzen den Tango tanzen, auch internationaler
Tango oder europäischer Tango genannt, ist härter geworden und stärker durch Schlagzeug oder andere Rhythmusinstrumente unterlegt.
In den neunziger Jahren fand der Tango Argentino wieder Einzug in Europa und Amerika. Speziell in Deutschland begann ein regelrechtes Tangofieber.
Für Tango Argentino gibt es eigene Tangoschulen. DerTakt in der Tango- ArgentinoMusik ist für die meisten deutschen Ohren ein wenig schwieriger zu hören. Die Musik ist etwas melancholischer und es wird viel weicher getanzt. Dabei ist die absolute Führung des Herrn erforderlich. Selbst Zeiteinheiten für bestimmte Schritte und Figuren können hier vom Herrn verändert werden.
In vielen europäischen Staaten sind die Rollen von Mann und Frau ja nicht mehr immer ganz so klar definiert, und vielleicht ist genau das ist ein Grund, warum speziell bei uns der Tango Argentino solche Erfolge feiern konnte.
Inzwischen haben sich auch in der internationalen/europäischen Tangomusik wieder argentinische Elemente ausgebreitet, denn viele Elemente vom Tango Argentino lassen sich mit unserem internationalen Tango kombinieren und verbinden.
Bisher hat sich das bei den Turniertänzen noch nicht etabliert, aber das wird sicherlich der nächste Schritt sein.